Das Schatzungsregister des Geschichtsarchivs in Münster/ Westfalen erwähnt den Hof Heitgreß erstmals urkundlich im Jahre 1577. "...1577 sind auf dem Hof Heitgreß 6 Pferde, 7 Kühe, 4 Rinder, 7 Schweine und 18 Schafe...." 1643 - also Ende des 30jährigen Krieges werden 3 Pferde und 2 Kühe registriert. Während des 30jährigen Krieges (1618- 1648) brennt der Hof dreimal ab. 1645 ist Cord Heitgreß Preßbyter in Lienen. Erwähnt werden ebenfalls sein Sohn Wilhelm und seine Brüder Jürgen und Heinrich, letzterer wird als Schäfer bezeichnet 1791 besitzt Heitgreß die größte Schafherde im Umkreis - 138 Tiere. 1821 wurde das jetzige Haupthaus errichtet nachdem durchziehende Franzosen das alte Haus niedergebrannt hatten. 1869 wird die Eisenbahn Wanne-Bremen in direkter Nachbarschaft gebaut. Kattenvenne zunächst Warenlager wird bald Bahnhof. 1972 übernimmt Werner Wilhelm Heinrich Heitgreß 6 Pferde, 250 Bullen, 1000 Schweine, 2 Hunde, den Hof.
Werner Heitgreß weiß aus jahrzehntelanger Erfahrung, was gut für den vierbeinigen Partner ist. Als langjähriger Vorsitzender des Hannoveraner Bezirksverbandes Osnabrück/Emsland hat er die Hannoveraner Zucht und die Haltung von Pensionspferden zu einem wichtigen Zweig auf seinem landwirtschaftlichen Betrieb ausgebaut. Inzwischen hat er sich aus Altersgründen aus dem Vorstand zurückgezogen.
Der Hof ist hervorragend ausgestattet mit überdachtem Longierzirkel, Fuehrhalle, Führanlage, Reithalle, Außenplätzen für Dressur und Springen sowie natürlich regelmäßig Weidegang, für Zucht- und Aufzuchtpferde ganztägig, für die Reitpferde stundenweise.
Im Herdenverband groß geworden, lernen die jungen Pferde auf dem landwirtschaftlichen Betrieb vieles kennen, was sie später unter dem Reiter zu verlässlichen Partnern macht. Sorgfältig angerittene Pferde werden regelmäßig zum Verkauf angeboten. Werner Heitgreß hat an der Qualifizierung für die Bodenarbeit nach der Gentle Touch®-Methode teilgenommen, um sein Wissen weiterzugeben.
|